Badische Küche
Rezepte, Bräuche und
Geschichten im Jahreslauf
Das Gemeinschaftswerk des Autorentrios mit
Vorliebe für alles Badische
hält, was der Untertitel verspricht.
In zwölf Kapiteln werden für
jeden Monat Bemerkenswertes an
Jahreszeitlichem, sowie an Brauchtum und
vor allem Rezepte von traditionellen
Gerichten angeboten.
In allen Kapiteln sind zu finden:
Zutaten, die typisch für den
jeweiligen Monat sind, wobei nicht nur der
Spargel im Mai zum Zuge kommt, sondern
unter anderem auch Pilze im September und
Karpfen im Dezember.
Ein Gericht des Monats wie
Fasnachtsküchle im Februar oder
Bauernbrot mit Salz im November.
Ein Menü des Monats, dreigängig
mit Weinempfehlung, das jedes Kapitel
beschließt. Für den Juli wurden
Winzerpastete, Kretzerfilets mit frischen
Gartentomaten und Kräutern und
Beerengratin zusammengestellt, deren
Verzehr von einem Riesling Kabinett
trocken genussvoll anzureichern ist.
Neben rund 20 Rezepten pro Monat wird
allerlei von Land und Leuten berichtet.
Beispielsweise vom Grab des
Hunnenkönigs Attila, das sich am
Tuniberg befunden haben soll; oder vom
Pforzheimer Bierkönig, dem Schlachten
oder dem badischen Viertele.
Textbezogene Zeichnungen und wohl
gelungene Fotografien lockern das
umfangreiche Repertoire an
ausführlichen Rezepten und launig
geschriebenen Geschichten auf. Umrahmt
werden sie von einem Inhaltsverzeichnis,
sowie der Aufzählung der
vorgestellten Gerichte in monatlicher
Gliederung und einem abschließenden
Rezepteverzeichnis, alphabetisch geordnet
von Apfel-Kartoffel-Gratin bis
Zwiebelkuchen.
Zum schnellen Auffinden verleiht ein an
den Seitenrändern eingedrucktes
Monatsregister diesem preiswerten und als
ausgesprochen nützlich
einzuschätzenden kulinarischen
Jahresbegleiter die optische
Würze.
Das Buch ist im Bassermann
Verlag erschienen.
Rezension:
Rika Wettstein, Baden-Baden
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Badische Küche
Rezepte, Bräuche und
Geschichten im Jahreslauf
Beate Plener, Michael Plener,
Martin Hegar
336 Seiten, etwa 150 Grafiken
plus Farbfotos, Festeinband,
Bassermann Verlag

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